»7th International Workshop on Terahertz Technology and Applications« – Call for Papers

Presseinformation /

Am 15. und 16. März 2016 findet am Fraunhofer IPM in Kaiserslautern der »7th International Workshop on Terahertz Technology and Applications« statt. Die Veranstaltung wird von Fraunhofer IPM gemeinsam mit der VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik organisiert. Beiträge können bis 31. Oktober 2015 eingereicht werden.

Der Workshop bietet Wissenschaftlern und Industrievertretern die Gelegenheit zum Wissens- und Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet der Terahertz-Technologie. Das Potenzial der Technologie für Analyse-, Prüf- und Messaufgaben konnte in den vergangenen Jahren für verschiedene Anwendungen eindrucksvoll gezeigt werden. Für den Einsatz in der Industrie gilt es jedoch noch einige Herausforderungen zu lösen. Thematische Schwerpunkte des Workshops sind die zerstörungsfreie Prüfung, Sicherheits- und Kommunikationstechnik, soziale und gesundheitliche Aspekte der Terahertz-Technologie sowie neue Entwicklungen in der Terahertz-Systemtechnology.

Als Referenten konnten die Veranstalter international anerkannte Referenten gewinnen, darunter Prof. Dr. Willie J. Padilla, von der Duke University (USA), Prof. Dr. Masahiko Tani von der University of Fukui (Japan) und Dr. W. Winkler von der Silicon Radar GmbH. Chairmen der Veranstaltung sind Prof. Dr. Georg von Freymann, Abteilungsleiter am Fraunhofer IPM und Prof. Dr. Karsten Buse, Institutsleiter von Fraunhofer IPM.

Experten auf dem Gebiet der Terahertz-Technologie sind aufgerufen, Ihren Beitrag bis zum 31. Oktober 2015 über die Website der VDI/VDI-GMA (s.u.) einzureichen, um den Workshop aktiv mitzugestalten. Dort ist auch der vollständige Call for Papers zu finden. Die Konferenzsprache ist Englisch.

Hintergrund: Terahertz-Wellen

Der Terahertz (THz)-Bereich ist ein bisher wenig genutzter Teil des elektromagnetischen Spektrums zwischen Mikrowellen und Infrarot. Lange Zeit sprach man von der Terahertz-Lücke, da es bis in die 1990er Jahre keine praktikablen Quellen für diesen Teil des Spektrums gab. Seit hier in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte erzielt wurden, sind THz-Wellen dank ihrer besonderen Eigenschaften zu einer wichtigen Zukunftstechnologie geworden: Mit ihrer Hilfe kann man versteckte Sprengstoffe oder Drogen detektieren. Sie verrät, welche Stoffe durch ein Plastikrohr fließen. Und sie kann zerstörungsfrei Schichtdicken kontrollieren und Materialfehler in Keramik oder Kunststoff sichtbar machen. THz-Wellen sind aufgrund ihrer niedrigen Energie für Menschen und Lebewesen ungefährlich. Es gibt für die Praxis kaum Einschränkungen der möglichen Einsatzorte.