Richtfest für Fraunhofer IPM in Kaiserslautern

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Es geht voran! Am 30.1.2014 wurde am Fraunhofer IPM die Fertigstellung des Rohbaus am Fraunhofer-Platz 1 in Kaiserslautern gefeiert. Das neue Institutsgebäude soll bereits im November bezogen werden.

© Fraunhofer IPM
Richtfest am Fraunhofer-Zentrum in Kaiserslautern: Spätestens Ende 2014 wird Fraunhofer IPM hier neue Räume beziehen. Das 1 500 Quadratmeter große Gebäude bietet Platz für bis zu 50 Mitarbeiter.

Nach der Grundsteinlegung im Oktober vergangenen Jahres konnte nun bereits Richtfest gefeiert werden. Das 1500 Quadratmeter große Gebäude, das direkt neben Fraunhofer IESE und Fraunhofer ITWM entsteht, bietet zukünftig Raum für 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

Institutsleiter Prof. Dr. Karsten Buse und Abteilungsleiter Prof. Dr. Georg von Freymann nutzten diesen erfreulichen Anlass, um gemeinsam mit Architekten, Planern und Bauleuten zu feiern.

Viel Raum für Forschung

Das vom Architekturbüro Ermel, Horinek und Weber entworfene Objekt wird Fraunhofer IPM am Standort Kaiserslautern zukünftig beste Forschungsbedingungen bieten und den Standort weiter stärken. Finanziert wird der rund neun Millionen Euro teure Neubau zur einen Hälfte von der Europäischen Union, die andere Hälfte kommt zu gleichen Teilen vom Bund und vom Land Rheinland-Pfalz.

Fraunhofer IPM erforscht und entwickelt in Kaiserslautern Terahertz-Systeme zur zerstörungsfreien Materialprüfung und Messtechnik für die ultraschnelle Elektronik. Derartige Messsysteme weisen beispielsweise Gefahrstoffe in Briefen nach oder bestimmen berührungslos die Schichtdicke von Lackierungen. Die große Nachfrage aus der Industrie ließ die Abteilung in den letzten Jahren rasch wachsen. Diese erfreuliche Entwicklung machte den Neubau schließlich notwendig.

Hintergrund Terahertz-Forschung

2005 begann die Projektgruppe »TeraTec« von Fraunhofer IPM in Partnerschaft mit der Technischen Universität Kaiserslautern Terahertz-Wellen für die industrielle Anwendung nutzbar zu machen. Die erfolgreiche Arbeit auf dem Gebiet der industriellen Terahertz-Messtechnik  und der Terahertz-Optoelektronik ließ die Projektgruppen zur heutigen Abteilung »Materialcharakterisierung und –prüfung« anwachsen. 2010 entstand das Anwendungszentrum »TeraTec«, das Kunden aus der Industrie die Vorteile der Terahertz-Messtechnik unter einem Dach zugänglich macht.