Projekt HySABi

Miniaturisiertes H2-Sensorik-System zur Sicherstellung der Akzeptanz von Brennstoffzellen-Antrieben

Zukünftig werden leistungsstarke Nutzfahrzeuge (mittlere bis große Lasten, oberhalb von etwa 110 kW) mit nahezu emissionsfreien Antrieben basierend auf Brennstoffzellen (BSZ) vermehrt zum Einsatz kommen. Kraftfahrzeuge auf Basis von Brennstoffzellen (BSZ) gehören zu den zukunftsweisenden Konzepten für eine nachhaltige, klimaschonende Mobilität. Betrieben mit grünem Wasserstoff (H2) sind BSZ eine höchst effiziente, nahezu emissionsfreie Alternative zum Verbrennungsmotor. Bei der Verwendung von Wasserstoff gibt es jedoch das unvermeidbare Risiko von Entzündung und Explosion. Voraussetzung für die Akzeptanz von BSZ-Antrieben sind daher H2-Sensor-Systeme, die dafür sorgen, dass die hohen Sicherheitsstandards der Automobilindustrie eingehalten werden.  

Im Rahmen des Projekts HySABi entwickelt Fraunhofer IPM gemeinsam mit Partnern aus der Industrie ein neuartiges H2-Sensor-System für den Abgasstrang. Folgende Kerninnovationen streben wir an:

  1. Kombination von mindestens zwei sich ergänzenden Messprinzipien zur Messung der H2-Konzentration in einem Sensor-Element; dadurch Gewährleistung der hohen Sicherheitsanforderungen der Automobilindustrie
  2. Miniaturisierung der Sensor-Elemente durch Verwendung moderner Halbleitertechnologien. Dadurch Halbierung der Kosten, Reduktion des Bauraums und Verringerung der Leistungsaufnahme

Als Projektergebnis soll ein Demonstrator entstehen, der anwendungsnah im Labor und im Feld getestet wird.

Projektfinanzierung

Das Projekt HySABi wird im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms »Forschung für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung« vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Projektpartner

  • Infineon Technologies AG
  • Fraunhofer IPM
  • Vitesco Technologies GmbH

Projektlaufzeit

01.04.2021 – 31.03.2024