

Aus der 3D- und der 2D-Geometrie eines Objekts lassen sich umfangreiche Informationen über dessen Gestalt oder Zustand gewinnen. Der Vergleich von Geometrie und Lage des Objekts über mehrere Messkampagnen hinweg gibt Aufschluss über die Dynamik der Veränderung über einen längeren Zeitraum: Sind beispielsweise die Pflastersteine einer Straße beschädigt, so senken sie sich langsam ab. Je nach Ausprägung der Absenkung sollte die Straße ausgebessert oder gar erneuert werden. Durch geschickte Auswertung geometrischer Daten wird dieser Art von Information bereitgestellt.
Zur Analyse verwenden wir spezielle Algorithmen zur Kantendetektion oder auch Soll-Ist-Vergleiche direkt im 3D-Modell. Eine Verkehrsinfrastruktur wie z. B. Bahnstrecken kann so mitsamt ihren vielen Einzelobjekten – Masten, Bahnsteige, Oberleitungen etc. – in regelmäßigen Abständen überprüft und hinsichtlich ihres Zustandes automatisiert bewertet werden. Dadurch wird eine prädiktive Instandhaltung möglich.