Grünen-Landtagsabgeordnete Saint-Cast besucht Fraunhofer IPM

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Wie kann Messtechnik ein nachhaltiges und effizientes Wirtschaften ermöglichen? Und welche Rolle spielt dabei die künstliche Intelligenz? Diese Fragen motivierten die Freiburger Grünen-Landtagsabgeordnete Nadyne Saint-Cast zu einem Besuch bei Fraunhofer IPM am 5. November. In einer Institutsführung mit anschließenden Laborbesuchen machte sie sich ein Bild von der am Fraunhofer IPM entwickelten High-End-Messtechnik.

© Fraunhofer IPM
Beim Besuch des Fraunhofer IPM machte sich Grünen-Landtagsabgeordnete Nadyne Saint-Cast ein Bild von der hier entwickelten High-End-Messtechnik.

Als Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kunst und Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Freiburg-West ist Saint-Casts Interesse an Innovationen aus den Freiburger Forschungsinstituten groß: »Als die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Fraunhofer IPM im Sommer den Titel KI-Champions Baden-Württemberg erhielten, wollte ich darüber unbedingt vor Ort selbst mehr erfahren«, sagt Saint-Cast. Institutsleiter Prof. Dr. Karsten Buse begrüßte die Politikerin am neuen Standort des Fraunhofer IPM auf dem »Campus Flugplatz« und führte sie durch das Gebäude und die Labore.

High-End-Messtechnik und künstliche Intelligenz

In der Messhalle der Abteilung Objekt- und Formerfassung erfuhr die Abgeordnete, wie Fraunhofer IPM Messfahrzeuge mit modernster Laserscanning-Technik ausstattet und wie die erfassten Daten mit künstlicher Intelligenz schnell und effizient ausgewertet werden können. Mit den Messdaten wird unter anderem der bundesweite Ausbau des Glasfasernetzes vorangebracht: Sie ermöglichen eine automatisierte Trassenplanung. Die Minimierung von Ausschuss in der Industrie wurde in der Abteilung Produktionskontrolle anhand eines Freifall-Messsystems gezeigt: Hier werden Bauteile im freien Fall auf Abweichungen in Geometrie und Oberflächenbeschaffenheit sowie auf Verschmutzungen geprüft. An den Gasmessplätzen der Abteilung Gas- und Prozesstechnologie erfuhr Saint-Cast anschließend, dass am Fraunhofer IPM entwickelte miniaturisierte Sensoren unter anderem zur Qualitätssicherung von Lebensmitteln und in der Atemgasanalyse zum Einsatz kommen.

Austausch zwischen Wissenschaft und Politik

Während des Besuchs tauschte sich die Abgeordnete mit den Forschenden zu Themen der Wissenschaftsförderung aus und erörterte mit ihnen die Innovationsstrategie des Landes. »Ich bin begeistert über die große Kompetenz und das Know-how, das wir am Forschungsstandort Freiburg haben«, sagte Saint-Cast anschließend. »Innovationen, wie sie hier am Fraunhofer IPM entstehen und dann weltweit eingesetzt werden, sind genau das, was wir für eine zukunftsgerichtete, nachhaltige Wirtschaft brauchen.«