Highlights aus unserer Institutsgeschichte

Seit 2023 blicken wir zurück auf fünf Jahrzehnte Forschung und Entwicklung in der physikalischen Messtechnik – und freuen uns auf eine Zukunft voller Ideen und kreativer Lösungen.

Unser Dank gilt allen Mitarbeitenden, Ehemaligen sowie unseren Partnerinnen und Partnern aus Wissenschaft, Politik und Industrie, die uns über die Jahre begleitet haben und auf deren Unterstützung wir bauen konnten.

Einige unserer Entwicklungen markieren Meilensteine in unserer 50-jährigen Geschichte

 

2022

Track & Trace Fingerprint

Mit Track & Trace Fingerprint hat Fraunhofer IPM eine Technologie entwickelt, die erstmals vorhandene Oberflächen-Mikrostrukturen als Unterscheidungsmerkmal zur Rückverfolgung nutzt. Mit der markierungsfreien Methode können auch Massenbauteile zuverlässig identifiziert werden – ohne weitere Marker wie z. B. Barcodes. Die Wiedererkennungsraten in der Produktion liegen bei bis zu 99,95 Prozent.

 

2021

Wasserstoffsensor – energiesparend und hochempfindlich

Fraunhofer IPM entwickelt energiesparende und hochempfindliche Wasserstoffsensoren, mit deren Hilfe Speicher, Leitungen oder Anschlussstellen kontinuierlich auf Leckagen überwacht und das Gas detektiert werden kann.

 

2021

Fluoreszenzmesstechnik zur Qualitätssicherung in der Produktion

2022 erhielt Fraunhofer IPM den Joseph-von-Fraunhofer-Preis für die Weiterentwicklung der Fluoreszenzmesstechnik für die quantitative Nutzung. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit der hohen technischen Leistung und dem wirtschaftlich messbaren Vorteil für die Unternehmen.

 

2019

Messtechnik plus KI für den Breitbandausbau

Mit dem »T-Car« plant die Deutsche Telekom Trassen für den Glasfaserausbau deutlich schneller als zuvor. Das Messfahrzeug ist mit High-End-Messtechnik von Fraunhofer IPM ausgerüstet und nutzt erstmals einen KI-basierten Prozess zur Datenauswertung, der automatisiert digitale Planungskarten erstellt – dafür erhielten die Forschenden 2019 den Joseph-von-Fraunhofer Preis.

 

2017

Holographische Messtechnik im Produktionstakt

2017 erhielt Fraunhofer IPM den Joseph-von-Fraunhofer-Preis für die Entwicklung des digital-holographischen Messsystems HoloTop zur 100-Prozent Qualitätskontrolle von Bauteilen.

 

2012

Technik-Oscar für den ARRILASER – Film ab!

Gemeinsam mit dem Münchner Kinotechnikspezialisten ARRI entwickelte Fraunhofer IPM den ARRILASER. Postproduction-Firmen und Kopierwerke nutzen den Filmbelichter bis heute, um digital hergestellte oder überarbeitete Kinobilder für die analoge Filmprojektion vorzubereiten. 

 

2012

Joseph-von-Fraunhofer-Preis 2012 geht an Fraunhofer IPM

2012 erhielt Fraunhofer IPM den Joseph-von-Fraunhofer Preis für die Entwicklung augensicherer 3D-Laserscanner zum Infrastrukturmonitoring.

 

2014

Prism Award für den C-Wave

Ein Team am Fraunhofer IPM entwickelte den optisch parametrischen Oszillator – eine neuartige Laserlichtquelle – gemeinsam mit der Firma Hübner GmbH & Co. KG. Auf der Messe »Photonics West« wurden die Forschen dafür mit dem renommierten »Prism Award« ausgezeichnet.

 

2008–2017

SolACES: Sonnenspektrometer auf der ISS

Neun Jahre lang lieferte das am Fraunhofer IPM entwickelte Sonnenspektrometer SolACES einzigartige Messdaten zur Sonnenaktivität.

 

1999

Vom Laserdistanzmesser zum Laserscanner

1999 hat Fraunhofer IPM einen Laserdistanzmesser entwickelt. Dieser ist mittlerweile in jedem Baumarkt zu finden und ist die Grundlage für unsere Laserscanner, die in einer Reihe von Anwendungen genutzt werden.

 

1963

Institutsgründung

1963 gründete Prof. Karl Maria Alois Rawer eine Freiburger Forschungsgruppe, die vor allem durch das erfolgreiche Aeros-Satellitenprojekt internationales Ansehen erlangte. Sie wurde 1973 offiziell zum »Fraunhofer-Institut für Physikalische Weltraumforschung IPW«. In den 1980er Jahren richtete sich das Institut inhaltlich neu aus und erhielt den heutigen Namen »Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM«.