Institutsneubau

Exzellente technische Ausstattung – modernes Arbeitsumfeld

Seit August 2020 ist der Sitz von Fraunhofer IPM in der Georges-Köhler-Allee 301 auf dem Campus der Technischen Fakultät der Universität Freiburg. Auf einer Fläche von 7500 Quadratmetern bietet der Neubau nicht nur ein angenehmes und modernes Arbeitsumfeld, sondern vor allem exzellente bauliche und technische Voraussetzungen für unsere Forschungsarbeit.

Finanzierung

  • Investitionsvolumen von 43,1 Millionen Euro (50 Prozent aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung, EFRE, jeweils 25 Prozent aus Bundes- und Landesmitteln)
  • Sonderinvestitionsmittel von 14 Millionen Euro von Land und Bund für die Erschließung und Erstausstattung des Instituts

Baubeteiligte

  • Bauherrin: Fraunhofer-Gesellschaft e.V.
  • Architektur: kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH
  • Technische Gebäudeausstattung: Krebser und Freyler Planungsbüro GmbH
  • Kunst am Bau: Tobias Rehberger

Kennzahlen

  • Insgesamt 7700 m2 Nutzfläche
  • Werkstattfläche 500 m2
  • zwei hochmoderne Gaslabore
  • Sauberlabor auf 400 m2
  • Veranstaltungsräume für bis zu 250 Personen

Meilensteine

  • 2011: Beginn der Planungen für ein neues Gebäude im Rahmen eines gemeinsamen Standortentwicklungskonzepts mit Fraunhofer ISE
  • 2012: Förderentscheidung Land und Bund
  • 2015: Beginn der Planung und Vorbereitung der Erschließung des Grundstücks
  • 4. Juli 2017: Grundsteinlegung
  • Bau des Gebäudes
  • 1. August 2020: Georges-Köhler-Allee 301 wird neue Institutsadresse
  • 15. September 2020: Umzug weitestgehend abgeschlossen
  • 1. Oktober 2020: Offizielle Einweihung des Gebäudes
  • Ende 2020: Übergabe des Fraunhofer IPM-Altbaus in der Heidenhofstraße 8 an Fraunhofer ISE zur Nachnutzung Gebäude und Grundstück

Nachhaltigkeit

Energie, Heizen, Kühlen

  • Fenster mit Dreifachverglasung und Sonnenschutzbeschichtung
  • Gebäude- und Prozesskühlung über Grundwasser per Betonkernaktivierung (380 kW CO2-freie Kühlleistung)
  • Heizung über Fernwärmenutzung aus einem benachbarten Industriebetrieb über ein Niedrigtemperatursystem, Ausgleich von Spitzenlasten über intelligentes Lastenmanagement
  • energieeffiziente adiabatische Lüftungsanlagen für die Laborkühlung
  • Photovoltaik-Anlage mit 30 kWp
  • zehn Ladepunkte für E-Mobilität

Materialwahl

  • Stahlfenster und Kalksandsteinwände zur Reduktion von Aluminium und Beton (hoher Energiebedarf in der Herstellung)
  • polymerfreie Wärmedämmung
  • Außenfassade aus langlebiger Keramik
  • ca. 13 000 m² Bodenbeläge aus natürlichen Rohstoffen (Holz und Kautschuk)
  • extensive Begrünung: Dachgarten für »Urban Gardening«, Begrünung von Dach und Fassade auf mehr als 3000 m², reichliche Pflanzung von Bäumen

Beleuchtung

  • tageslichtdurchlässige Türen und Oberlichter für weniger künstliche Beleuchtung
  • Fenster mit Oberlichtern zur individuellen Nachtauskühlung
  • künstliche Beleuchtung durch energieeffiziente LED-Leuchten mit Präsenzsteuerung