Chancengleichheit und Diversität

Viele Arbeiten an unserem Institut – ob in der Forschung oder in der Verwaltung – gehen wir im Team an. In den Teams arbeiten Mitarbeitende unterschiedlichen Geschlechts, verschiedener Altersstufen, Kulturen und Fachrichtungen eng zusammen. Die Gleichbehandlung aller Mitarbeitenden ist für uns nicht nur selbstverständlich – sie bildet die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit und damit letztendlich für den Erfolg unseres Instituts.

Wichtige Bausteine für die Gleichstellung sind für uns eine starke Stellung von Frauen in der Wissenschaft und attraktive, familiengerechte Arbeitsbedingungen. Mit einer Reihe von Maßnahmen sorgen wir dafür, die Chancengleichheit voranzutreiben und zu stärken.

Karriereförderung für Frauen

MINT darf keine Männerdomäne sein. Die Wissenschaft auch nicht. Um Frauen in der Wissenschaft und in naturwissenschaftlichen Berufen zu stärken, engagieren wir uns in verschiedenen Förderprogrammen:

»Fraunhofer TALENTA« ist ein Förderprogramm, das Qualifizierungsangebote und Entwicklungsmöglichkeiten für Frauen in allen Karrierestufen bietet. Am Fraunhofer IPM nehmen zurzeit zwei Nachwuchswissenschaftlerinnen am TALENTA-Programm teil (mehr dazu)

Girls' Day: Um bei jungen Menschen frühzeitig das Bewusstsein zu stärken, dass naturwissenschaftliche und technische Berufe nicht nur etwas für Männer sind, nehmen wir regelmäßig am Girls‘ Day teil.

Familie und Wissenschaftskarriere sind kein Gegensatz

Kind oder Karriere? Wir setzen uns aktiv dafür ein, dieses Dilemma aufzulösen. Um die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie zu gewährleisten, bieten wir unseren Mitarbeitenden unter anderem:

Flexible Arbeitszeitgestaltung

  • Gleitzeit, Teilzeit und individuelle Arbeitszeitmodelle sowie die Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten – unabhängig vom Karrierelevel
  • Kontingente für Krippen- und Kitaplätze: Durch Kooperationen mit verschiedenen Kindertageseinrichtungen können wir unseren Mitarbeitenden zuverlässig Betreuungsplätze für ihren Nachwuchs anbieten.

Planungssicherheit für die Karriere

In einer Lebensphase, in der berufliche Weichenstellungen und Familiengründung zusammenfallen, braucht es ein gewisses Maß an Planungssicherheit. Befristete Arbeitsverträge sind bei Fraunhofer als außeruniversitärer Wissenschaftseinrichtung beim Karriereeinstieg die Regel. Die Fraunhofer-Gesellschaft hat jedoch Leitlinien zu einer arbeitnehmerfreundlichen Befristungspolitik formuliert.

  • Frühzeitige, transparente Entscheidung über Verlängerung oder Entfristung eines Arbeitsvertrags (Perspektiven-Gespräch spätestens sechs Monate vor dem geplanten Ende des Vertragsverhältnisses)
  • Befristungen für wissenschaftlich Beschäftigte längstens sechs bis maximal acht Jahre

Dual-Career: Wenn Sie den Wohnort wechseln, um bei uns zu arbeiten, bedeutet dies über kurz oder lang auch für den Lebenspartner oder die Lebenspartnerin, sich beruflich neu zu orientieren. Wir verfügen über ein breites Netzwerk an Kontakten zu anderen wissenschaftlichen Institutionen am Standort Freiburg. Nicht selten gelingt es uns, auch die Partnerin /den Partner beim Einstieg in eine wissenschaftliche Karriere am Standort zu unterstützen.

Gelebte Fairness für alle

Chancengleichheit gilt in der Fraunhofer-Gesellschaft nicht nur auf dem Papier. Die konkrete Umsetzung unserer Ansprüche an eine gleiche und faire Behandlung aller Mitarbeitenden ist in verschiedenen Strukturen innerhalb der Gesellschaft verankert:

  • An allen Fraunhofer-Instituten gibt es lokale Ansprechpartner für Gleichstellungsfragen. Ihre Aufgabe ist es, die Umsetzung der Konzepte zur Chancengleichheit zu überprüfen und für deren Gewährleistung zu sorgen.
  • Vermeidung des Gender-Pay-Gaps: Alle Verträge und Gehaltseinstufungen an unseren Instituten richten sich nach dem TvöD . Der Tarifvertrag gewährleistet eine gleiche und faire Vergütung aller Mitarbeitenden ausgehend von ihrer Erfahrungsstufe und ihrem Einsatzbereich (bmi-bund.de)
  • Die Fraunhofer-Gesellschaft ist seit 2011 Unterzeichnerin der Charta der Vielfalt. (charta-der-vielfalt.de)