Zugprofil

Verrutschte Ladungen oder offene Klappen am Zug erkennen

Sector Profile Scanner SPS: Optische Inspektion der Geometrie fahrender Züge
© Fraunhofer IPM
Ein 3D-Bild der Zuggeometrie ist unmittelbar nach der Durchfahrt des Zuges durch das Messportal verfügbar und kann auf geometrische Unregelmäßigkeiten untersucht werden.
Sector Profile Scanner SPS: Optische Inspektion der Geometrie fahrender Züge
© Fraunhofer IPM
Die Geometrie eines vorbeifahrenden Zuges wird mithilfe von vier Laserscannern erfasst. So können z. B. verrutschte Ladungen rechtzeitig erkannt werden.

Verrutschte Ladungen sind eine Gefahr für die Sicherheit im Bahnverkehr. Vor allem in Bahnhöfen oder Tunneln können sie folgenreiche Unfälle verursachen. Um etwaige Mängel und akute Gefahren am rollenden Material frühzeitig zu erkennen, sollte die äußere Geometrie von Zügen erfasst werden – am besten automatisiert und während der Fahrt.

Sector Profile Scanner SPS

Genau zu diesem Zweck hat Fraunhofer IPM spezielle Laserscanner für ein Messportal entwickelt, die die geometrische Form vorbeifahrender Züge erfassen. Das optische Sensorsystem besteht aus insgesamt vier Laserscannern, die als Teil eines Messportals installiert werden. Dank extrem hoher Messraten braucht der Zug seine Fahrgeschwindigkeit beim Durchfahren des Portals nicht zu reduzieren. Ein dreidimensionales Bild liegt unmittelbar nach der Durchfahrt des Zuges vor. Es zeigt geometrische Auffälligkeiten wie etwa verrutschte oder überstehende Ladungen, lose Planen, offene Türen, eingebeulte Container oder lose Verbindungen im Kupplungsbereich.